Der Tag beginnt – es geht zu Elvis. Natürlich nicht ohne Breakfast. Bei „Shoney’s“ gab es ordentlich was auf die Gabel. Ich hab vor Jahren dort gegessen und es schmeckt immer noch sooo lecker.

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Und dann den zweiten Gang rein und ab, Richtung „Graceland“. Wir rollen über den „Elvis Presley Boulevard“. Der erste Stop – Forest Hill Funeral Home. Dort wurde Elvis beerdigt – die erste Grabstätte. Irgendwelche Idioten wollten den Sarg klauen – da hat dann der Papa von Elvis – Vernon beschlossen, seinen Sohn auf Graceland beizusetzen. Seitdem liegt Elvis neben seiner Mutter Gladys.

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Wir fuhren den Boulevard weiter. Nach wenigen Kilometer, auf der linken Seite „Graceland“. Bremsen, Mopeds abstellen, Haare schön machen und ZACK – erstes Foto. Home – dieser Ort hier hat etwas!

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Dann ging es über die Straße – Ticket holen. $57 pro Nase. Aber es hat sich gelohnt. Rein in den Bus, wieder quer über die Straße – durch das „Musicgate“ und wir waren auf dem Grundstück. Diesmal habe ich mir die „typische Touritour“ angetan. Kopfhörer und n iPad in der Hand.

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Der Bus hielt, genau 45 Sekunden nach der Abfahrt – wir stiegen aus. Standen vor Graceland, die Tür öffnete sich, vor uns die Treppe in den ersten Stock. Gesperrt für die Besucher. Dort oben starb Elvis Presley.

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Rechts von uns, das Klavierzimmer.

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Links, das Speisezimmer.

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Hinter diesem Zimmer ging es weiter in die Küche.

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Treppchen runter – rechts und wir standen im Musik, bzw TV-Zimmer.

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Nächster Raum – das Billardzimmer.

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Keine Fenster – Stoff an allen Wänden, an der Decke und ein dicker Teppich.

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Wieder ne Treppe runter und es ging durch den berühmten Dschungel Room. Hier hat Elvis seine letzten Aufnahmen gemacht.

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Dann Tageslicht. An den Spielgeräten vorbei, auf denen Lisa Marie gespielt hat. Graceland Rückseite.

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Noch schnell durch die „Hall of Records“ …

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… wieder raus – am Pool vorbei und dann standen wir vor dem Grab – vor den Gräbern. Was soll ich sagen – für mich persönlich ein bewegender Moment – die Gedanke behalte ich jetzt aber für mich.

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Werner hat sich die Tour gespart – Joachim und ich am Ziel einer langen Reise mit den kleinen Mopeds.

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Anschließend haben wir noch ein paar Geschenke gekauft – dann ging es zurück zu Aaron’s Home. Angekommen – Schrauberstunde. Unsere Bikes laufen nicht mehr so richtig rund. Joachim und ich reinigten die Vergaser und steckten neue Kerzen in die Motoren. Mein Bike läuft – Joachim muss morgen noch einmal dran.

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Morgen kommt der Teamwechsel. Ben – der Kameramann, ist wieder in Deutschland. Dafür kommt Friederike. Sabrina holt sie aus St. Louis ab. Dann gehen die Dreharbeiten zur DVD weiter. Diese ist als Nachhaltigkeit für die Kids in Vietnam bestimmt. Denke sie kommt im Herbst auf den Markt. Morgen Abend ist die Beale Street angesagt. Freu Freu Freu – und nun ‚Gute Nacht Amerika‘ und ‚Guten Morgen Deutschland‘!

Liebe Grüße an meine Lieben in Deutschland – nehme Euch mit in meine Träume – Lothar

 

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Grüße – Lothar

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„Way of Ella“ stay in Memphis! Duch die Nummer mit dem Van haben wir 3 1/2 Tage gut gemacht.

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Bevor es heute losging – stand erst ein ordentliches Frühstück auf dem Programm. Wir fuhren Downtown – auf einem Rest der guten alten Route 66. Im Diner „Eat-Rite“ gab es natürlich Eier, Bacon und Kaffee.

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Innen ist die Zeit stehen geblieben.

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Und das Frühstück war soooo lecker. Danach musste ich noch Pancake essen!

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Hier noch ein paar Bilder des Ladens:

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Es ging zurück zum Mopedplatz.

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Auf dem Weg dorthin haben wir den Lieferwagen abgeholt. $500 hat er gekostet. Jedoch deckelt das genau die Ausgaben, die wir für 3 Tage „On the Road“ ausgegeben hätten. Dafür bekamen wir aber über drei Tage „Zeit“ geschenkt.

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Jeremy, vom Mopedclub „Ruffians“ aus St. Louis gab uns $100! Danke – im Namen der Kinder! Nun sind wir bei über $500 die wir auf den Straßen der USA gesammelt haben. PayPal und Banküberweisungen nicht mitgerechnet.

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Große „Bye Bye – Orgie“. Wir haben in der Zeit hier und in Dayton, echt liebe Menschen getroffen. Da bleibt etwas zurück. Das „Way of Ella“ Team sagt:

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Vor uns lageb nun 500 km Interstate. Ziel Memphis.

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Abends waren wir bei Aaron. Morgen geht es zu Elvis.

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Gesamtstrecke 2634 km

Grüße – Lothar

 

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Wie in der guten alten Harley-Zeit. Die Augen zu und die Leute fahren durch dein Zelt – mit diesem Gefühl bin ich gestern eingeschlafen. In der Früh – die Leute fahren immer noch. Der Campground ist voll – einige Biker sind es gegen 7 Uhr immer noch. Lässiges Leben hier.

Die „Holly Rider“ – eine Truppe im Namen Gottes – spendierten Frühstück. Gehacktes, Eier mit Bacon und Kaffee. Das machen sie ohne Gegenleistung – also für Lulu. Ohnehin sind wir das Thema Nr. 1 bei den rund 300 Mopedbikern. Viele wollen n Foto von uns oder/und mit den Bikes. Die Truppe aus Dayton hat uns zwei Zelte und einen Van, als Schlafgelegenheit zur Verfügung gestellt und kümmert sich rührend um uns, wir können das leider nicht wieder gut machen. Unsere Sticker kleben überall.

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Katherine und ihr Freund Jay begleiten mich durch St. Louis.

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Das Wahrzeichen der Stadt. „The Arch“.

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11 Uhr ist große Ausfahrt, vorher gabs ne „Lazy“ Runde durch die Stadt. Mit ein paar Bikes rollen wir durch St. Louis. Ziel – the Arch.

Zur großen Ausfahrt versammelte sich der gesamte Platz. 3-2-1-go!

Wir sind nicht mitgefahren – das Wetter macht Achim und mir zuschaffen. Bruder macht lieber n kleinen Check – Kette und Co – alles i.O.! Werner ist zu Waschanlage, sein Bike waschen – ich schreibe diese Zeilen.

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Wir werden morgen Richtung Memphis fahren. Das ist Aaron Fogg. Bei ihm werden wir unsere Bikes in die Garage stellen und unsere Köpfe ins Kissen drücken! Thanks Aaron!IMG_7454Allerdings nicht auf den Bikes. Die letzten 14 Tage haben uns echt geschafft. Deshalb haben wir gerne diesen Tag „Auszeit“ und die Einladung der Jungs und Mädels aus Dayton angenommen und lassen hier in St. Louis die Seele baumeln.

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Für was dieser Stuhl wohl ist? 😉

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Wir werden uns einen Van leihen. Damit machen wir 3 Tage Strecke wett. Diese Zeit können wir in New Orleans sehr gut gebrauchen, weil wir unsere Bikes verladen müssen.

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By the way – nur ein paar Blocks von hier, gilt das Gesetzt des Stärkeren. Man sagte uns:“ Geht dort nicht hin, auch nicht am Tag. Dort wirst Du einfach überfallen und niemand kümmert sich drum.“ Verstanden – wir verbringen den Tag auf dem Gelände. Bis auf die kurze Ausfahrt (mit Begleitung) und Werners Tripp entlang des Missouri – hielten wir uns zurück.

Hier nun ein paar Impressionen.

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Die Mädels hier packen mit an …

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… und machen sich es selbst …

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… und räumen auch weg.

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Gesamtstrecke 2134 km

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Regen – na klasse. So fing der 15. Tag an. Regenklamotten an und die letzten 66 km Richtung St. Louis unter den Rädern. Schlimm war der Seitenwind – dafür diesmal kein Donner und Blitz. Das „Schwimmen“ hört nicht auf – also mal rechts ran und nach dem Lenkkopflager geschaut und … jap – war los.

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Anziehen und siehe da – nach über 2000 km auf US-Straßen – war der Spuk vorbei. „Frau Ella“ lief wie auf Schienen – traumhaft. Nun kann ich mir auch mal während der Fahrt, am Kopp kratzen – wenn es juckt. Und die Fahrt ging weiter. Plötzlich querte die Straße aller Straßen – unvermittelt. Die gute alte „Route 66“. Es gibt noch wenige Fragmente dieser Ost-West Verbindung.

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Unzähliche Harley Fahrer sind sie schon gefahren – aber WIR sind die wohl ersten Bergsteiger-Piloten, die das gemacht haben.

Mittagspause – alte Männer brauchen Food. Cooler Laden – noch cooler der Burger und noch cooler – das Feuerwehrauto!

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Und dann waren wir in St. Louis!

Das ist der Platz – hier gibt es nun die „Zwei Tage Party“ von Amerikas verrücktesten Mopedfahrern. Wlan is nicht sooo cool hier – hoffe ich kann Euch weiter etwas liefern. Und nun PROST!

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Gesamtstrecke 2127 km

Grüße – Lothar

 

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Geiler Tag! Sonne scheint – T-Shirt Wetter. Wir waren so in Fahrt, dass Werner die Ausfahrt der US 40 verpennt hat und mal locker auf die Interstate gefahren ist. Hat lange gedauert, bis er es gemerkt hat. Nun kann er (an seinem Geburtstag) sagen, seine Bergsteiger „Burrito“ ist das einzige Moped, dass jemals auf einer Interstate – icl. „Ich drehe dann mal um“ war.

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Ne halbe Stunde später am Horizont – dunkle Wolken.

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Dann ging es los. REGEN, DONNER, BLITZ und SEITENWIND, vom aller Feinsten. Indiana verabschiedet uns, Illinois sagt „Hallo“. LmaA, so ein Wetter habe ich noch nie durchfahren. Joachim und ich zogen uns „noch trocken“ um – Werner fuhr weiter. Nach ein paar Meilen und es schüttete aus Eimern, hatten wir „ihn“ eingeholt. Er hockte auf der US 40 in dem Truck eines Framers. Dieser rief ihm, beim Regenklamotten anziehen zu: „Come in – come in!“ Werner hockte samt Hund und Trucker in trockenen. Wir „schlichen“ vorbei und stellten uns 100 Meter weiter unter ein Abdach einer Farm. (Truck = Werner, Farmer und Hund – siehe rechte Hand in der Hosentasche – Licht!)

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Regen hörte langsam auf, Werner kam.

Wir waren in Illinois – rollten auf der „Snake Trail Road“ – die Schlangenstraße. Der Namensgrund lag überall rum.

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Die Wolken rissen auf – die Sonne kam raus – coole Straßen, wir rollten weiter – standen aber manchmal auch.

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Die Straße wurde zu „Loch an Loch – aber rollt doch“. Voll der Härtetest für unsere „Babys“.

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Dann kam der „kleine Hunger“. Halt in St. Elmo. Voll toll hier. Schaut, das hier ist die „Main Street“ (Hauptstraße) zur Mittagzeit!

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Wenn die Häuser auf dieser Straße sprechen könnten!

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Wir gingen ins „Mary Ann“. Es gab (juhuuuuh) Püree, grüne Bohnen, Meat Loaf und dunkle Soße! Dauerte nicht lange, da kam Werner, nach einer Kippe rein – und sagte: „Der Dorfsheriff meint – wir stehen im Parkverbot!“ – wie also raus und: Tatsache, standen wir – wenn ER das so interpretiert. Aber, Werner hatte die Sache unter Kontrolle.

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$ 100 kostet das Vergehen – aber der Cop, in seiner coolen Karre – war ganz easy. Drückte nicht nur ein Auge zu, sondern wollte, dass ich ihn fotografiere. Gesagt – ZACK – gemacht!

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Ja ja – i know, der Bart. Aber ich werde mich NICHT rasieren. Erst at home!!!

So, kaum drin – (das Essen wäre soooo lecker gewesen) ging es wieder raus. Diesmal wartete die örtliche Presse. Frau (Namen habe ich vergessen – sorry) wartete auf uns. Sie ist Reporterin vom „St. Elmo Devonian“ – das auflagenstärkste Blatt in Town! Sie wollte die berühmten 3 W’s wissen – bekam sie beantwortet und natürlich Flyer und – sie machte Fotos. Leute, wir sind das Tagesgespräch in der Stadt. In den nächten Tagen lesen fast alle Einwohner den Artikel, den die Lady schreibt. Immerhin wohnen fast 1500 Menschen in dem „Dorf“ …. huuuuiiih!

Noch n „Way of Ella Kleber“ an das Fenster und weiter.

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Ein paar Kilometer weiter erreichten wir Vandalia/Illinois. Dort hat ein gewisser „Honest Abe“ gearbeitet. Das hier war sein Arbeitsplatz.

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Das ist das Staatsparlament von Illinois. Bis 1839 hatte es seinen Sitz in der ersten Landeshauptstadt – also in Vandalia. Honest Abe – ehrlicher Abe, ist der Spitzname von Abraham Lincoln. Er wurde bereits mit 27 Jahren zum Sprecher des Finanzausschusses und ging seinen Weg bis zum 16. Präsident der Vereinigten Staaten.

Leute, der Mann ist DIE Geschichte Amerikas. Er hat die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet – ER ist eine der Säulen der „Neuen Welt“. Das war übrigens am 18. November 1863  – also locker 99 Jahre bevor der Typ, der jetzt gerade hier am Rechner sitzt, geboren wurde!

Hier ist Honest Abe immer rein und raus gegangen … (schaut mal den Button)

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… und hier zwei Bilder durch die Fenster. Keine Ahnung ob Knipsen verboten war?

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Noch einmal den Gashebel auf – Greenville! „Frau Ella“ parkt – Essen nebenan.

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Morgen U 100 – also unter 100 km bis St. Louis. Da gibt es dann etwas Ruhefür 2 Tage – obwohl … Moped-Party!

Take care

 

Apropos Essen – Lust die Kids in Vietnam etwas unterstützen?

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Gesamtstrecke 2039 km

Grüße – Lothar

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Wir sind in Indiana. New York (The State), war ein Moloch, laut und schnell. Pennsylvania und Ohio, waren traumhaft – grüne und weiche Landschaften. Indiana ist nicht so prall. Sicherlich, Amerika ist sauber – viel sauberer als Deutschland. Das sieht man – zumindest auf den letzten 1850 km. Die Großstädte sind perfekt geleckt – hier und da eine Baustelle – aber alles klasse!

Trotzdem, die Tage wiederholen sich. Das Aufstehen fällt mir schwer. Ich sitze bis in den frühen Morgen an den Artikeln. Frühstück, Zimmer räumen und Moped packen. Werner ist auf Frühaufsteher – ich auch (25 Jahre Frühsendung bei Antenne Unna hinterlassen Spuren), jedoch hab ich mit den Kilometern im Sattel, auf dem Highway und mit dem wenigen Schlaf zu kämpfen. Joachim geht es genauso. OK – lieber wäre uns allen, ab 7 im Sattel der Bergsteiger und ab dafür – geht aber nicht.

Zur Abwechselung kommt Freude auf. Wir haben die Hälfte der Kilometer geschafft. 1750 km im Sattel einer ’67 Zündapp Bergsteiger. Der „WoE“ Sticker klebt auf der US 40 Washington Street – Ecke Raceway. Vielleicht kommt ja jemand vorbei und macht mal n Bild 😉

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13312816_1730822100490769_1947773570883093336_nAnsonsten: Der Motor läuft rund – der Lauf ist naja (nach dem Stutz in Woodstock, am 4. Tag) „schwimme“ ich über den Highway. Immer beide Hände am Lenkrad – kann ganz schön nerven. Achim und Werner haben keine Probleme.

Mir sind ein paar Teile „abhanden“ gekommen. Die Zusatzlampe ist abgefallen, diverse Muttern liegen irgendwo auf dem Highway, der Hinterreifen war blank und der Auspuff rotzte da, wo er nicht pusten sollte und klapperte. Die Jungs aus Dayton haben mir geholfen. Auch der Vergaser zieht keine falsche Luft mehr – wie gesagt: „Frau Ella“ läuft rund.

Heute hatten wir Seitenwind. Ich erinner mich an die Fahrt nach Vietnam. Damals bin ich mit Andreas Hülsmann den „Way to Huyen“ gefahren. 15.000 km nach Vietnam mit einer 800 BMW, nur um meinem Patenkind Huyen die Hand zugeben. Auf dem sibirischen Highway fuhren wir 400 km mit Seitenwind. Das nervt. Ganz so schlimm war es diesmal nicht – nervt trotzdem.

Zwischedurch mal ne kurze Pause, Reservekanister in den Tank füllen und weiter. Landschaft „flattert“ vorbei. Kleine Ortschaften empfangen uns und spucken uns nach einer Meile wieder aus.

Alles irgendwie unwirklich. Noch vor 14 Tagen hatte ich Frühsendung. Amerika war so weit weg. Nun quere ich diesen Kontinent mit meinem Bruder Joachim und Kumpel Werner. Die Menschen, die wir treffen, sind sehr freundlich. Jedesmal, wenn wir anhalten, fragen sie nach den 3 W’s. Geduldig geben wir Antwort und Flyer. Dann gehts weiter.

Manchmal sind die Abstände so groß, dass wir uns nur noch am Horizont erkennen können. Jeder fährt für sich – lässt die Seele baumeln. Das gibt mir zumindest Platz umd nachzudenken. Was machst Du überhaupt hier, Urlaub, Sightseeing? Nein Nein Nein! Der Grundgedanke ist „Aufmerksamkeit“ zu generieren. Aufmerksamkeit für die Kinder in Vietnam – die im Vergleich zu unseren Kids in Deutschland echt am Arsch sind. Sie haben nicht den Traum von einem I-Phone oder wünschen sich zu Weihnachten mal ne X-Box. Sie wollen einfach nur die Grundbedürfnisse gestillt haben. Gesundheit, Ausbildung und Essen! Für uns selbstverständlich. Wir Bergsteigerjungs machen den „Way of Ella“ damit IHR Euch an uns erfreuen könnt. Ihr fahr mit! DAFÜR hätten wir gerne etwas Geld (um es mal auf den Punkt zubringen). Allerdings nicht für uns – sondern, damit Jürgen Eichhorn vor Ort in Hai Duong, FÜR die Kinder sogen kann. Alle Infos zu „Stars of Vietnam“ -> HIER. Musste mal raus, weil von einem „gefällt mir“ bei Facebook – wird kein Kind satt.

Das Kamerateam, Sabrina und Ben – ackern fast rund um die Uhr. Beide drehen wann immer es geht – Ben schneidet dann im Auto, wärend Sabrina fährt. Abends werden neue Pläne gemacht. Zwischendurch wird dann noch nach dem nächsten Hotel gesucht. Ihr seid der Hammer! Die DVD die entsteht, wird – so hoffe ich – im Herbst erscheinen. Der Erlöß geht zu 100 % an (na, wer weiß es?) … Stars of Vietnam.

By the way – Joachim übernimmt den „Roadmaster“ – kümmert sich um die Strecke und Werner schraubt – sobald etwas klappert. Jeder hat seinen Job.

Themenwechsel.

Mal wieder am Straßenrand die Bremse gezogen. Für diese Autos ist die Zeit irgendwann einmal stehen geblieben. „Rost in peace“.

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Joachim und ich hätte liebend gern alle Autos mitgenommen. Wer möchte – hier die Kontaktadresse. Mount Meridian, US 40 – 4000, Ecke 525 E, Indiana. Telefonnummer des Besitzers – nächstes Bild.

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Angekommen im Hotel. Kurz vorher – das Bild des Tages! Die „Bad Boys on Mopeds“- Achim und Werner. Die tun aber nix ;).

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Morgen geht es weiter Richtung St.Louis. Übrigens, hier in Terre Haute leben rund 60.000 Menschen – aber hier is nix los.

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Gesamtstrecke 1850 km

Grüße – Lothar

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Ich hänge in Gedanken immer noch in Dayton. War das eine unglaubliche Nacht! Das letzte, bevor ich die Augen schloss, waren Bikes. Das erste was ich sah – genau! Schaut Euch die Bilder genau an. Das ist doch echt der Hammer. 1000 Dank an die Jungs und Mädels der „Dayton Area Moped Riders“ für die Gastfreundschaft – sehen uns in St. Louis!

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Nach der Katzenwäsche (man kann ja in solch einem „Art-Hotel“ nicht alles haben) – gings in die City, Breakfast.

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Das „WoE“-Team und ein Teil unserer Gastgeber langten zu.

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Werner war eine Qualmen und kam mit den Worten zurück: „Der Dorfsheriff steht draußen und kontrolliert die Bikes.“ Nach ein paar Augenblicken stand ein Berg von einem Mann vor uns. Sergeant Aaron M. Fraley. Er nahm Platz – ich bestellt ihm einen Eistee. Wir sprachen über „Way of Ella“. Auch stellten wir sehr dezent die Frage – ob wir denn überhaupt über den Higway fahren dürfen, Interstate is klar, dürfen wir nicht. Seine Antwort bzgl Highway: „No!“

Tja – allerdings sind wir schon ne Menge Meilen darauf gefahren und selbst einige Polizeistreifen haben uns freundlich dabei gegrüßt. Der Grund: Wir haben kaum „Pferdestärken“ bzw – wir erreichen die minimale Geschwindigkeit nicht. Na ja – mal sehen wie es weiter geht ;).

Frech gings am Tisch weiter: „Dürfen wir ein Foto machen?“ Sure, seine Antwort! Also gings nach draußen. Aaron selbst ist Profi, wie er sagt, er habe schon in einem Horrorfilm mitgespielt – und zwar einen Cop. Deshalb hatte er auch nix dagegen, dass Sabrina und Ben ihn filmten. Zuerst gabs das Foto – dann ein Interview.

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Danach riefen unsere Jobs. Aaron war für die Sicherheit der Stadt verantwortlich, wir für den Ride von „Way of Ella“. Kurz bevor wir unsere Bikes auf die Straße stellten – kam ein „Mann Gottes“. Er fragte die berühmten 3 W’s: „Woher, wieso, wohin“. Antwort, Antwort, Antwort. Dann gab er uns 5 Dollar und umarmte uns mit den Worten: “ The angels are with you!“

Wir gaben Gas und fuhren nach Indianapolis (Steve McQueen wurde hier geboren) – natürlich auch über den Highway. Übrigens: Indiana’s größte Zeitung möchte morgen ein Interview machen – bin gespannt.

Hier noch ein kleiner Nachtag zu gestern. Werner und ich – total müde – am Straßenrand und wer hatte „zufälligerweise“ seine Cam an – richtig, Joachim.

By the way – „zufällig“ n Euro über? (Bitte)

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Gesamtstrecke 1723 km

Grüße – Lothar

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Wir sind im Bikerhimmel – in Dayton, bei den Jungs und Mädels der „Dayton Area Moped Riders“. Der Tag fing mit Pancake bei Chris und Elizabeth an. Nach Pancake folgte Panne. Der Schaltzug von „Burrito“ segnete das Zeitliche.

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Nach ein paar Minuten gings weiter Richtung Dayton. In Dayton wurde der Papa von Charlie Sheen, Martin Sheen geboren. Ansonsten ist es eine unaufällige Stadt, sauber – breite Straßen und nette Leute. Dayton ist mit anderen Städten Mitglied in einem Bund gegen Waffen.

Frühstück im Diner und natürlich haben wir erstmal Flyer verteilt – such!

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Die Tage auf dem Highway sind cool aber anstrengend. Die Abende sind mit Hotelsuche, Körperpflege, Klamotten sortieren, Pflege der Bikes und „Nahrungsaufnahme“ belegt. Das nimmt immens viel Zeit in Anspruch. „Way of Ella“ fordert Tribut. Werner legt sich weg.

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Ich mich auch – ein wenig.

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Joachim weniger.

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Ankunft in Dayton bei den „Dayton Area Moped Riders“ – ein total durch geknallter Haufen. Männer, Mädels – alle zusammen stehen auf „Mopeds“. Eine coole Halle erwartet uns. Voll mit Bikes – alle schnell – alle ohne echte Zulassung. Der Trick: Haste Pedale dran – brauchste keine Zulassung. Unsere Bikes bekommen rundum Versorgung.

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Ein Bike wir aus „Mad Max“. Das ist eine „Rokon„. Nie gehört aber saucool – hat „Allrad“!

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Oder hier – Indian baut(e) nicht nur Motorräder – sondern auch Mopeds, unglaublich.

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Burrito, Rusty und Frau Ella bekamen Betreuung. Schrauben ersetzen und nachziehen, Auspuff abdichten, Kette schmieren etc.

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Dann ging es in die Stadt. Ein paar Runden um den Block fahren – Aufnahmen für die DVD. Anschließend zurück zum Shop. Es gab Pizza und Bier – aus den Lautsprechern tönt Bob Marley – Amazing! Ein sehr cooler Tag geht zu Ende. Wir bekamen wertvolle Tipps, für die restliche Strecke nach New Orleans. Erinnerungsbild mit den coolsten Typen und Mädels, die wir uns vorstellen können.IMG_7328Ein

Erinnerungsbild mit den coolsten Typen und Mädels, die wir uns vorstellen können.

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Gesamtstrecke 1512 km

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Tag 10 – Augen auf und …  Sonne scheint. Na ja – Joachim schläft noch. Übrigens, nix „First Class Hotel“ – sondern einfach und gut wird gepennt! Draußen wird es wärmer und wärmer – also verzichte ich auf ein T-Shirt, einen Unterziehpulli, auf den Windbreaker und die dicken Handschuhe – ach ja – und auf den Helm – soooo cool!

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On the road, again! Amerika guckt – wir kommen uns vor, als wären wir von einem anderen Stern. Selbst die Kühe am Straßenrand vergessen das Kauen, wenn wir vorbei fliegen. Sucht mal den Hund auf dem Bild!

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Das „Way of Ella – Team“.

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Damit man mal die Dimensionen merkt, die uns umgeben – auch mal den Truck von der Seite beachten.

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Begegnungen am Rande der Highway. Wieder haben wir Dollar bekommen, haben Flyer verteilt – immer wieder die drei W’s beantwortet. „Woher, wieso, wohin“. Nur dieser Cowboy war etwas merkwürdig. Er schaute sich die ganze Sizuation an der Tanke an und meinte: „Ich will nichts mit Deutschen zu tun haben!“ Einen Grund nannte er nicht, dennoch ließ er sich fotografieren. Na ja – jeder so wie er mag.

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Bei Tempo 55 (!!), bergab – sah ich etwas auf der Straße liegen. Vollbremsung (nach 200 m stand ich) – zurück. Es war eine Landschildkröte. Sie hatte das Überqueren der Straße nicht geschafft. Schade. Ich legte sie in die Wiese.

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Ganz schnell 38 km vor dem Ziel in Columbus noch schnell zwei Muffins, für Joachim und für mich – Werner aß „Pulled Pork“. Und dann ein letztes Mal den Gashahn auf.

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Ziel erreicht. Chris und seine Freundin erwarteten uns. Sie warteten nicht allein. Der gesamte Mopedclub “ unOHfficials“ stand Spalier. Es gab natürlich Bier und viel „Gelabber“. Jetzt ist der Grill an und es gibt selbstgemachte Burger. Ach ja – wir sitzen im Garten und hören die Red Hot Chilli Peppers, die spielen gerade live in Columbus, einen Kilometer entfernt. Hammer!

Diese Nacht schlafen wir nicht im Motel – sonder PRIVAT! Danke Chris und Co für ALLES!

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Bock auf Straße? Bitteschön:

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Gesamtstrecke 1383 km

Grüße – Lothar

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Wir sind in North Canton/Ohio – haben n lecker Steak gegessen, Bier getrunken und nun geht es ins Bett. Allerdings liegt zwischen dem Morgenkaffee und dem Bett – ne lange feuchte Fahrt!

Wake up im Super 8 in Erie/Pennsylvania – es regnet, na toll. Duschen geht nicht, weil nur kaltes Wasser, na toll. Kaffee ist mehr Spülwasser als alles andere, besonders toll. Bikes packen und los. Der Regen hört nicht auf.

Stunden vergehen – der Regen bleibt. Pause in Jamestown, PA. Gegenüber ein Stück Weltliteratur. Das Haus in dem Mark Twain gelebt hat.

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Nach lecker Stampfkartoffel, brauner Soße und Meat Loaf gings weiter. Der Regen wurde weniger und wärmer. Dann, ein weiteres historisches Bild. Das 1000 km „Way-of Ella“- Foto! Unglaublich, die kleine Lady schnurt wie ne Katze und sie läuft rund!

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1000 km für die Kids in Vietnam – es sollen noch locker 2500 dazu kommen. Nach weiteren Meilen, geht „Frau Ella“ in die Knie. Tank leer. Reserve und die nächste Tanke suchen. Dort trafen wir den Vater von Ella – ja! Den Papa von Ella. Seine Tochter heißt so. Er fragte „Woher, wohin, wieso“ – wir antworteten und er murmelte minutenlang „Unbelievable – you kidding me?“ (Unglaublich – willst Du mich verarschen?)

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Geschafft! North Canton / Ohio. Wir übernachten im „Red Roof Inn“ – die billigste Absteige ever – allerdings nur vom Preis her. Pro Nase $12! Ansonsten ne Toppbude. Und wir trafen auf Thomas. Tom ist schon seit Tagen hibbelig. Er begleitet uns via Facebook schon länger und er wollte uns unbedingt treffen. Er brachte Bier mit – danach gings ins Steackhouse. Wir sind glücklich und müde.

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Morgen geht es in Richtung Columbus. Tom hat uns wertvolle Kontakte gegeben – Mopedfans, die uns treffen wollen. Eine spannende Zeit beginnt.

So – Leute … nun ZACK, ab ins Bett und hinein ins Land der Träume. Apropos Träume – die Kids, für die wir fahren, die Kids of Vietnam – haben auch Träume. Diese sind für uns relativ stinknormal – will sagen – IHRE Träume bestehen aus den Grundversorgungen, die wir alle haben. Warmes Essen, Kleidung, ein Dach über dem Kopf (wo es nicht reinregnet), eine Ausbildung und Gesundheit. Dafür sitzen wir täglich im Sattel, um Euch spannende Geschichten und Bilder zuliefern. Spendet ne Kleinigkeit. Geht auf meiner Seite auch per PayPal.

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Gesamtstrecke 1194 km

Grüße – Lothar

 

 

 

 

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